Risikomanagement als Grundlage für Cybersecurity im digitalen Wandel

Das gesamte Mobilitätsfeld befindet sich im Wandel. Immer mehr Geschäftsmodelle setzen auf digitale Architekturen, die moderne Informationstechnologie (IT) integrieren und deren Vorteile in Form neuer Funktionen oder auch im Rahmen ganz neuer Geschäftsfelder nutzen. So lassen sich Reisen mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterschiedlicher Anbieter über eine Smartphone-App bestellen, ein Onlineshopping-Dienst schlägt ein neues, tatsächlich brauchbares Produkt basierend auf vorherigem Einkaufsverhalten vor oder ein Dienst kann sich automatisiert um eine Alternative bei Ausfall eines Transportmittels kümmern, da eine Vielzahl an Schnittstellen und Daten von Systemen vorliegt, die dafür genutzt werden können.

Mit den Vorteilen der digitalen Welt gehen aber auch Gefahren einher, die die dafur benötigten IT-Systeme betreffen, wie zum Beispiel Server, WLAN-Access-Points oder auch Smartphones. So lassen sich Daten manipulieren, die Kommunikation kann gestört werden oder es kann unerwünscht auf vertrauliche Informationen zugegriffen werden. Die Konsequenzen hiervon können schnell geschäftsgefährdend werden, wenn zum Beispiel eine Rufschädigung dazu führt, dass Kundinnen und Kunden zur Konkurrenz gehen, eine Verletzung von Gesetzen zu hohen Sanktionen führt oder man sogar mit Verletzten oder Toten rechnen muss. Dies ist an den Stellen zu befürchten, an denen Kommunikationstechnik nah an Steuerungstechnik gesetzt wird, was aus verschiedenen Gründen häufiger vorkommt.

In diesem Artikel diskutieren wir die Grundlagen von Cybersecurity im digitalen Wandel und wie diese in einem Unternehmen umgesetzt werden können. Hierzu vertiefen wir das Thema Risikomanagement entlang gängiger Fragen, beschreiben wir die Bedeutung relevanter Geschäftsbereiche und geben Tipps, wie man einen ersten schnellen Indikator-Check zum Status der Cybersecurity im eigenen Unternehmen durchführen kann.

Vielen Dank für die Mitarbeit an Dr. Aubrey-Derrick Schmidt.