Telco-Reise in Richtung Netto-Null: Herausforderungen (1/2)

Die Klimakrise setzt auch in der Telekommunikationsindustrie das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf die strategische Agenda. Die Branche strebt in weiten Teilen das Ziel an, bis spätestens 2050 Netto-Null zu erreichen. Teil 1 dieses Artikels bietet eine ausführliche Evaluierung der aktuellen Herausforderungen. (Lesen Sie hier Teil 2).

Aktuell ist die Digitalisierung ein zweischneidiges Schwert, wenn es um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen geht. Die IKT-Industrie trägt zweifelslos zur Erzeugung von Treibhausgasemissionen bei. Experten schätzen, dass sie zu etwa drei bis vier Prozent der weltweiten Kohlendioxidbelastung beiträgt, und mit dem zu erwartenden exponentiellen Wachstum des weltweiten Netzverkehrs ist der Druck auf die IKT-Industrie groß (Friedrich, Roman, et al 2021). Dem steht jedoch ein CO2-Einsparpotenzial von 15 bis 20 Prozent für andere Branchen durch die Befähigung digitaler Technologien gegenüber (Bieser, Jan, et al 2020; Ekholm, Börje and Rockström, Johan 2019).

Wie können solche Auswirkungen, Bemühungen und Erfolge dargestellt und bewertet werden? Und was sind die größten Hindernisse der Telekommunikationsunternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit? Im folgenden Artikel werden der aktuelle Stand der Nachhaltigkeit und die Herausforderungen in der Telekommunikationsbranche beschrieben. Des Weiteren werden potenzielle Maßnahmen und Zukunftsaussichten aufgezeigt. Damit geben wir einen allgemeinen Überblick über die bisherige Entwicklung der Nachhaltigkeit in der Telekommunikationsbranche sowie die aktuell brennenden Themen und Ideen für die Zukunft.

Fokus der ökologischen Nachhaltigkeit von Telekommunikationsbetreibern

Aufgrund des externen Drucks durch Vorschriften, Aktionäre und Kunden arbeitet die IKT-Branche an der Integration nachhaltiger Geschäftsmethoden, während sie gleichzeitig Kosten und Preise niedrig hält, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nachhaltigkeitsberichte zeigen einen Branchentrend zur Kohlenstoffneutralität, die Kreislaufwirtschaft ist ein großes Thema, und das Engagement für die SDGs ist allgegenwärtig. Mit der Verweigerung der Integration von Nachhaltigkeitsmethoden, riskieren IKT-Unternehmen nicht nur einen Image- und Glaubwürdigkeitsverlust, sondern auch den Verlust eines Wettbewerbsvorteils für bestimmte Produkte und ihre Marke. Demzufolge sollte die ökologische Nachhaltigkeit strategisch priorisiert werden. Basierend auf den Empfehlungen der Science-based Targets Initiative (SBTi) besteht das Hauptziel für die Telekommunikationsbranche in diesem Bereich darin, bis spätestens 2050 einen Netto-Nullverbrauch zu erreichen.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Telekommunikationsunternehmen mehrere kurz-, mittel- und langfristige Schritte in Betracht ziehen. Der erste Schritt ist die Entwicklung einer transparenten und detaillierten Treibhausgas (THG)-Emissionsberichterstattung auf Unternehmensebene. Eine vollständige Emissionsberichterstattung umfasst direkte, indirekte, vor- und nachgelagerte THG-Emissionen (Scope 1-3). Eine umfangreiche Berichterstattung befähigt die Telekommunikationsbranche, Lücken in ihrer Emissionsminderungsstrategie zu erkennen und sich datenbasierte und anspruchsvolle Ziele zu setzen.

In einem zweiten Schritt ist es wichtig, innerhalb der Branche KPIs einzuführen und konsequent zu nutzen. KPIs ermöglichen es den Interessengruppen, die Geschäftsaktivitäten der berichtenden Unternehmen zu bewerten und die Umweltleistung im Wettbewerbsmarkt zu positionieren. In der Telekommunikationsbranche sind einheitliche KPIs für Energieverbrauch und Energieeffizienz unerlässlich. In einem dritten Schritt sollte der CO2-Fußabdruck der Netzausstattung auf Produktebene bewertet werden. Hierbei ist es notwendig, den gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu bewerten, was bedeutet, dass die Datenerhebung bei Lieferanten und anderen Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette relevanter wird.

Als mittel- und langfristige Ziele empfiehlt die SBTi, die Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2050 netto null zu erreichen. Dabei ist es wichtig, Netto-Null als tatsächliche Dekarbonisierung von 90-95 % der THG-Emissionen innerhalb von Scope 1-3 und Neutralisierung der verbleibenden 5-10 % zu betonen.

Herausforderungen für Telekommunikationsbetreiber

Bei der Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeitsstrategien in der IKT-Branche fallen mehrere Herausforderungen ins Auge.

Erstens mangelt es dem Konzern Fußabdruck (CCF) oft an detaillierten Daten und Informationen, die den bestehenden Standards entsprechen. Es sind erhebliche Diskrepanzen in der Kohlenstoffbilanzierung und Unterschiede in der Qualität der Nachhaltigkeitsberichte erkennbar.

Während die meisten Unternehmen der Branche über Scope-1- und Scope-2-Emissionen berichten, fehlen weitgehend vollständige und transparente Scope-3-Emissionsberichte. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Scope-3-Emissionen den größten Anteil des gesamten CO2-Fußabdrucks eines Telekommunikationsunternehmens vorweisen, zeitweilig mehr als 90%22. Eine transparente und detaillierte Berichterstattung über Scope-3-Emissionen ist unerlässlich, um Praktiken zur Reduzierung der Emissionen in der Wertschöpfungskette zu finden. Die Erfassung aller Daten von Lieferanten und Kunden kann jedoch zeit- und kostenintensiv sein, da die Berichterstattung über Scope-3-Emissionen die gesamte Wertschöpfungskette beeinträchtigt.

Das Carbon Disclosure Project (CDP) fordert Angaben und Erläuterungen zu jeder Kategorie von Scope 3 mithilfe von Fragebögen. Diese Bemühungen führen zu einer einheitlichen, vollständigen und vergleichbaren Berichterstattung. Die Berichterstattung im Rahmen des CDP unterstützt den Fortschritt zu einer nachhaltigen Wirtschaft, und Unternehmen können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, den Änderungen der Vorschriften und Richtlinien zuvorkommen, Risiken erkennen und Handlungsmöglichkeiten finden (Carbon Disclosure Project).

Allerdings legt nur 1% der Unternehmen, die ihre Daten an das CDP übermitteln, alle relevanten Daten offen, sodass externe Interessengruppen die Umweltleistung beurteilen können (Jessop, Wilkes, Howcroft. 2022). Außerdem ist in der IKT-Branche zu beobachten, dass einige Unternehmen ihre Emissionsdaten vollständiger an das CDP übermitteln als in ihren eigenen Nachhaltigkeitsberichten. Diese Lücken müssen geschlossen werden, um die Fortschritte auf dem Weg zu einer förderlichen und nachhaltigen Zukunft zu verfolgen.

Einige Best-Practice-Beispiele aus der IKT-Branche sind die Deutsche Telekom AG, Telefonica, BT Group und Microsoft. Diese Unternehmen werden vom CDP in der Kategorie Klimawandel mit A gelistet, während Microsoft zusätzlich in der Kategorie Wassersicherheit mit A gelistet ist. Abschließend ist es unumgänglich, die vollständigen Scope-3-Emissionen zu berichten, um effiziente und Daten-gestützte Reduktionsstrategien festzulegen.

Figure 1: Emitted GHG for 2020; data is retrieved from the sustainability reports of each company for the year * Incomplete/ no Scope 3 emission reporting
Figure 2: Emitted GHG for 2020; data is retrieved from the responses of the CDP questionnaires for the year 2020 *A-listed for the category climate change ** A-listed for the categories climate change and water security

Zweitens werden mehrere KPIs in der Telekommunikationsbranche nicht konsequent angewendet. Obwohl beispielsweise die Energieeffizienz in der Telekommunikationsbranche eine wesentliche Priorität darstellt, werden keine einheitlichen KPIs definiert und kommuniziert. Es ist festzustellen, dass es einige KPIs gibt, die die Energieintensität beschreiben, wie z. B. Energie pro Verkehrseinheit/pro Verbindung/pro Zellstandort/pro Umsatz, die auch von Initiativen wie der GSMA vordefiniert werden (Kolta, Hatt 2021). Jedoch ist eine einheitliche Verwendung innerhalb der Branche noch nicht festgelegt. Gleichermaßen wäre Intensität ein aussagekräftiger KPI, der die Auswirkungen der THG-Emissionen pro Output-Einheit beschreibt. Hier fehlt es an einer konsistenten Umsetzung der Output-Einheit für die Telekommunikationsbranche (z. B. Datenvolumen) sowie an den einbezogenen Bereichen für THG-Emissionen.

Die Kohlenstoffintensität sollte per Definition alle Scopes enthalten, aber die unterschiedliche Qualität der Berichterstattung und die Vernachlässigung der Scope-3-Berichterstattung schränken die Aussagekraft des KPI für Telekommunikationsunternehmen ein. Um ein Beispiel zu geben, stellt die Deutsche Telekom relativ vollständige Scope-3-Daten zur Verfügung stellt, während Orange nur Geschäftsreisen in seine Scope-3-Berichterstattung miteinbezieht. Daher würde der KPI zur Kohlenstoffintensität aufgrund der begrenzten Daten ein positiveres Bild von Orange zeigen. Darüber hinaus hat die Neutralisierung der Scope-2-Emissionen durch erneuerbare Energiequellen einen ähnlichen Effekt auf die Aussagekraft der Kohlenstoffintensität. Es ist erforderlich, den Bedarf an Standardisierung innerhalb der Branche zu bewerten und deren Anwendung voranzutreiben.

Mehrere branchenübergreifende Standards, KPIs und Initiativen sind bereits vorhanden und bieten Richtlinien für die Berichterstattung und Messung der Umweltleistung. Die Telekommunikationsbranche muss die Schaffung von separaten telekommunikationsspezifischen Standards und KPIs vermeiden, wenn bereits wirtschaftsweite Standards existieren. Solche zusätzlichen Ebenen schaffen ein neues Ökosystem, das reguliert und verwaltet werden muss, was nicht nur mit viel zusätzlicher Arbeit verbunden ist, sondern auch zu weniger zielgerichteten Entscheidungen der politischen Entscheidungsträger führt. Die einheitliche Verwendung bestehender KPIs muss jedoch innerhalb der Branche vorangetrieben werden, um Vergleiche und Wettbewerb zu ermöglichen.

Drittens verlangen Telco-Betreiber von ihren Anbietern zunehmend Produkt Fußabdruck (PCF)-Berechnungen für Basisstationen und andere Produkte. Die vorhandenen PCF-Berechnungsergebnisse sind jedoch nicht vergleichbar und bieten keine Möglichkeit, sich auf dem Markt vorteilhaft zu positionieren. Die Herausforderung, einen exakten PCF für die Netzwerkausrüstung darzustellen, kann in mehrere Teile gegliedert werden.

Die nachhaltigen Auswirkungen bestimmter Produkte können oft nicht angemessen dargestellt werden, da die Berichte an Vergleichbarkeit mangeln. Während einige Normen allgemeine und branchenspezifische Richtlinien enthalten (International Organization for Standardization 2006; International Telecommunication Union 2014; European Telecommunications Standards Institute 2014), gibt es keine klaren Berechnungs- und Datenerfassungsmethoden. Zudem liegt die Definition der Systemgrenzen in der Verantwortung des berichtenden Unternehmens, was den Unternehmen ermöglicht, bestimmte Lebenszyklusphasen auszuschließen. Darüber hinaus ist es eine Herausforderung, ein durchschnittliches Nutzungsszenario zu definieren, um den Energieverbrauch im PCF angemessen zu bestimmen.

Die Beschaffung von erneuerbarer Energie für die Nutzung der Geräte ist ein Schlüsselfaktor für die Verbesserung der Umweltauswirkungen des Energieverbrauchs. Da der Emissionsfaktor erneuerbarer Energiequellen gegen 0 tendiert, sinken die Emissionen aus der Produktnutzungsphase des Lebenszyklus erheblich. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass der Strom oft noch aus dem regionalen Energienetz bezogen wird. Während einige Länder einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien in ihrem Energienetzwerk haben, werden andere Länder immer noch hauptsächlich mit nicht erneuerbaren Energien versorgt. Beispielsweise hat Deutschland einen Anteil von 45 % an erneuerbaren Energien in seinem Stromnetz hat, während der Anteil in China nur bei 29% liegt (Ritchie, Roser 2020).

Um dieses Problem zu lösen, können Unternehmen an ihren Standorten eigenständig erneuerbare Energie mit Solar- oder Windkraftanlagen erzeugen. Außerdem können sie ihr regionales Energienetzwerk beeinflussen. So hat beispielsweise Google auf mehreren Kontinenten Projekte für erneuerbare Energien durchgeführt, um die regionalen Stromnetze in den Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, zu beeinflussen (Google Cloud 2021).  Allerdings sind zur Beeinflussung regionaler Stromnetze immense finanzielle Investitionen erforderlich, und viele Telekommunikationsunternehmen sind möglicherweise nicht groß genug. Hinzu kommt die Herausforderung, Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen im PCF zu repräsentieren. Da der Emissionsfaktor von erneuerbaren Energien gegen 0 tendiert, werden Innovationen im Bereich der Energieeffizienz nicht berücksichtigt, wenn ein Produkt zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben wird.

Viertens spiegelt sich der Wert von Innovationen im Bereich der Energieeffizienz möglicherweise nicht gut im CCF wider. Für Telekommunikationsbetreiber ist eine wachsende Energieherausforderung in Form eines exponentiellen Wachstums des Netzverkehrs zu beobachten (Lee, et al 2020), was das Risiko birgt, den CCF auf ein neues Niveau zu heben. Da die Betreiber ihre Endkunden nicht dazu fordern können, 100 % erneuerbare Energie zu beziehen, ist die Neutralisierung von Treibhausgasemissionen während der Nutzungsphase eines Produkts herausfordernd.

Positiv zu vermerken ist, dass Innovationen im Bereich der Energieeffizienz es ermöglichen, den Anstieg des Energieverbrauchs zu begrenzen. Dies bedeutet, dass die Energieeffizienz einen großen Einfluss hat, da die Betreiber, die mit dem erhöhten Netzverkehr verbundenen Umweltauswirkungen reduzieren oder zumindest vorhersehbar steuern können. Energieeffizienz bietet also die Möglichkeit, wirtschaftliche und ökologische Anforderungen aufeinander abzustimmen. Allerdings kann der positive Effekt der Energieeffizienz aufgrund des exponentiellen Anstiegs des Verkehrs und des Gesamtenergieverbrauchs durch neue Dienste wie 5G immer noch vermindert werden (Lee, et al 2020). Daher würde der berichtete CCF weiter ansteigen und die Bemühungen und die Innovationskapazität im Bereich der Energieeffizienz verringern.

Fünftens ermöglicht die Telekommunikationsbranche anderen Branchen, ihre Kohlenstoffemissionen zu verringern und ihre Klimaziele zu erreichen. Durch den Einsatz neuer Technologien, die Zunahme der Konnektivität und energieeffiziente Produkte können andere Branchen ihren CO2-Fußabdruck verringern. Um ein konkreteres Beispiel zu geben, hat die Telekommunikationsbranche durch die Ermöglichung von Videokonferenzen das Pendeln der Mitarbeiter in verschiedenen Branchen reduziert. Die GSMA schätzte die globalen Auswirkungen der Mobilfunktechnologien im Jahr 2018 auf rund 2.135 Millionen Tonnen CO2, was das Zehnfache der Emissionen des Sektors entspricht (GSMA, Carbon Trust 2019).

Einige Telekommunikationsbetreiber wie die Deutsche Telekom (DT) weisen einen Befähigungsfaktor aus, der die Verteilung der DT-Emissionen und ermöglichten Emissionsreduktionen für DT-Kunden beschreibt (Deutsche Telekom 2020). Bei der Untersuchung des Befähigungsfaktors in der Telekommunikationsbranche bleiben jedoch einige Herausforderungen offen. Zunächst einmal gibt es keine einheitliche Definition und Methodik für den Befähigungsfaktor innerhalb der Branche. Wie viel CO2e-Reduktionsbemühungen anderer Branchen können zu neuen Technologien und Digitalisierung beitragen? Wie groß ist der Anteil der Telekommunikationsbranche im Vergleich zu innovativen Industrieprozessen?

Zudem bleibt die Verteilung innerhalb der Wertschöpfungskette der Telekommunikationsbranche, d. h. der Anteil der Betreiber, Anbieter und anderer Lieferanten, ungewiss. Wie viel trägt jeder Teil innerhalb der Wertschöpfungskette zur Befähigung anderer Branchen bei? Wie können Innovationen innerhalb der Branche durch den Befähigungsfaktor erkannt werden? Letztlich gibt es eine Herausforderung für die Berichterstattung innerhalb der Branche, da der Befähigungsfaktor als Greenwashing wahrgenommen werden könnte. Kann der Befähigungsfaktor verwendet werden, um die berichteten Treibhausgasemissionen zu reduzieren? Sollte der Befähigungsfaktor in den Konzern Fußabdruck oder in den Produkt Fußabdruck integriert werden? Es bleiben viele Fragen offen und weitere Diskussionen innerhalb der Branche sind notwendig, um Schlussfolgerungen und Grundsätze zu schaffen.

Vielen Dank an Tim Krüger für seine Mitarbeit an diesem Artikel. 

 

Literatur:

Friedrich, Roman, et al (2021). Putting Sustainability at the Top of the Telco Agenda. Bosten Consulting Group.

Bieser, Jan, et al (2020). Klimaschutz durch digitale Technologien - Chancen und Risiken. Bitkom, Kurzstudie.

Ekholm, Börje and Rockström, Johan (2019). Digital technology can cut global emissions by 15%. Here's how. World Economic Forum.

Carbon Disclosure Project. Environmental transparency and accountability are vital to tracking progress towards a thriving, sustainable future; Why disclose as a company .

Jessop, Wilkes, Howcroft. (2022). Almost all climate-related corporate disclosures are inadequate, CDP says. Reuters.

Kolta, Hatt (2021). Going green: Benchmarking the energy efficiency of mobile. GSMA Intelligence, Report.

International Organization for Standardization (2006). Environmental management - Life cycle assessment - Principles and framework. Standard 14040.

International Organization for Standardization (2006). Environmental management - Life cycle assessment - Requirements and guidelines. Standard 14044.

International Telecommunication Union (2014). Methodology for environmental life cycle assessments of information and communication technology goods, networks and services. Standard L-1410.

European Telecommunications Standards Institute (2014). Environmental Engineering (EE); Methodology for environmental Life Cycle Assessment (LCA) of information and communication technology (ICT) goods, networks and services. Standard ES 203 199.

Ritchie, Roser (2020). Electricity Mix. Our World in Data.

Google Cloud (2021). Sustainability. Four consecutive years of 100% renewable energy - and what's next.

Lee, et al (2020). The case for committing to greener telecom networks. McKinsey & Company.

GSMA, Carbon Trust (2019). The Enablement Effect, The impact of mobile communications technologies on carbon emission reductions. GSMA.

Deutsche Telekom (2020). Corporate Responsibility Report. Environment, Enablement factor.