Beim Entwickeln von KI-Anwendungen müssen die Bedürfnisse des Mitarbeiters im Zentrum stehen
Das System IBM Watson enthält Softwaremodule mit einer Vielzahl von Algorithmen, die im Netz als Microservices genutzt werden können, z. B. IBM Watson Discovery News oder IBM Watson Talent Insights. Seine digitalen Recruitment-Assistenten machen Bewerbungsprozesse effizienter und sorgen für einen hohen Fit bei den Ergebnissen. So wachsen das Gefühl von Fairness und die Zufriedenheit. Smarte Chatbots evaluieren Daten aus persönlichen Unterlagen, aus Webinteraktionen und aus Social-Media-Aktivitäten, Matching Algorithmen gleichen Kandidaten- und Anforderungsprofile ab, geben Empfehlungen und bieten passende offene Stellen an, sodass Bewerber oft nicht einmal suchen müssen, sondern "gefunden" werden. Cloud Platform Learning über virtual Classrooms, IBM Kenexa Employee Assessments und digitales Karriere-Coaching bzw. Navigationssysteme, um Karrierewege vorausschauend zu gestalten, ergänzen den Reigen der stets gut auf die Entwicklung einzelner Personen abstimmbaren Möglichkeiten.
In der achten Folge unseres Rebuilding Companies Podcast spricht Detecon-Berater Mike Kaiser mit Sven Semet. Der gelernte Informatiker und ebenso prominente wie passionierte HR Thought Leader ist seit mehr als 15 Jahren für Talentmanagement-Strategien und innovative Workforce-Lösungen bei der IBM verantwortlich. Big Data und Analytics im Personalwesen sind seine Kernkompetenzen.
Semet ist überzeugt, künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen bzw. autonome kognitive Systeme werden HR in agilen Unternehmen wieder zu einem strategischen Faktor machen. Aber nur wenn der einzelne Mensch im Mittelpunkt steht, kann das größte Wertversprechen von KI im Personalbereich eingelöst werden: eine quirlige Start Up-Mentalität und High-Performing Teams im Unternehmen, also neugierige, ansteckend motivierte und wachstumsorientierte Mitarbeiter.
