Erfolgsfaktoren bei der Durchführung einer digitalen Reifegradbewertung

Das Digital Maturity Model ist ein leistungsfähiges Instrument, das Unternehmen auf ihrem Weg der Transformation unterstützt. Eine Bewertung des digitalen Reifegrads kann jedoch schnell schief gehen, wenn bestimmte Vorbehalte nicht beachtet werden. Als Mitentwickler des Digital Maturity Model und führendes Beratungsunternehmen für Digital Maturity Assessments haben wir auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung drei Erfolgsfaktoren für die Durchführung eines Digital Maturity Assessments zusammengefasst. Folgen Sie unserer Expertenanleitung, um das Beste aus dem Digital Maturity Assessment herauszuholen.

Den Kern der digitalen Reifegradbewertung verstehen

Es wäre sicherlich eine große Herausforderung für alle Teilnehmer, das Digital Maturity Model und seine Funktionsweise zu verstehen. Das Wesen der Bewertung selbst, das einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der Ergebnisse hat, ist jedoch leicht zu verstehen und besteht aus zwei Teilen: Erstens ist ein solides Verständnis der Reifegrade einschließlich ihrer Definitionen bei den Teilnehmern erforderlich; zweitens sollten die Teilnehmer nur die Fragen beantworten, bei denen sie sich sicher sind.

Abbildung: Die fünf DMM Reifegrad-Levels

 

Wir haben die Reifegrade in der obigen Grafik zusammengefasst. Für jede Frage gibt es fünf Optionen, die den fünf Reifegraden entsprechen. Die Teilnehmer sollten bedenken, dass der Reifegrad "Durchführend" bedeutet, dass das abgefragte Kriterium bereits einen übergreifenden Wert für die Organisation darstellt. Um die Genauigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, sollten die Teilnehmer Antworten auf die Fragen geben, die sie kennen oder die sich auf ihre beruflichen Bereiche beziehen.

Wählen Sie die richtigen Teilnehmer

In Deep-Dive-Workshops mit mehreren Kunden haben wir festgestellt, dass die "Passgenauigkeit" der Teilnehmer einen starken Einfluss auf die Qualität und die Genauigkeit der Bewertung hat. Eine schlechte Passung der Teilnehmer führt oft zu irreführenden Bewertungen und beeinträchtigt zudem die Ausrichtung/Entscheidungsfindung bei der Entwicklung der entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die richtigen Teilnehmer für die Bewertung auszuwählen.

Nun fragen Sie sich vielleicht, was die "richtige" Art und Weise ist, die Teilnehmer zuzuweisen? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns auf die Struktur des DMM selbst konzentrieren. Das DMM besteht aus sechs Dimensionen, die die gesamte Organisationsstruktur des Unternehmens abdecken. Es muss eine Zuordnung der Organisationsstruktur zu den Dimensionen des digitalen Reifegrads erstellt werden, da dies die Zuordnung der richtigen Personen zu den richtigen Fragen ermöglicht. Dann kommt die Seniorität ins Spiel. Eine umfassende Beteiligung von Senior-Experten und der obersten Führungsebene ist sehr wertvoll, da die Erfahrung und das Fachwissen benötigt werden, um genaue Antworten zu geben.

Als Mitentwickler des DMM haben wir auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung einen umfassenden Ansatz entwickelt, um das Modell anzupassen und unseren Kunden zu helfen, die richtigen Teilnehmer auszuwählen und aussagekräftige Bewertungsergebnisse zu erhalten.

Nehmen Sie den Fragebogen ernst

Es ist verständlich, dass Menschen Fragebögen in der Regel nicht immer ernst nehmen, mit dem Gedanken: "Schon wieder ein sinnloser Fragebogen...." oder "Ich bin nur einer der Teilnehmer, daher wird das, was ich antworte, keinen Einfluss auf die Gesamtergebnisse haben....". Eine seriöse Einstellung jedes einzelnen Teilnehmers ist jedoch eine Voraussetzung für eine aufschlussreiche Bewertung. Die Einstellung der Teilnehmer spiegelt sich in zwei Aspekten wider, nämlich in der Ausfüllquote und der durchschnittlich pro Frage verbrachten Zeit.

Oft sehen wir trotz des Umfangs des Fragebogens eine hohe Teilnahmequote und eine niedrige Ausfüllquote. Natürlich ist die Aussagekraft der Ergebnisse umso geringer, je niedriger die Ausfüllquote ist, d. h. eine niedrige Teilnahmequote führt in der Regel zu Ergebnissen, die die zugrunde liegende Tatsache nicht widerspiegeln. Dies hat sich auch bei einigen unserer Kundenaufträge bestätigt, bei denen eine Neubewertung mit einer streng festgelegten Mindestbeteiligungsquote durchgeführt wurde, um realistischere Ergebnisse zu erhalten.

Eine weitere Kennzahl ist die durchschnittliche Zeit, die pro Frage und Teilnehmer aufgewendet wird. Wir haben eine schnelle Analyse durchgeführt und festgestellt, dass die Ergebnisse umso höher sind, je weniger Zeit pro Frage aufgewendet wird, und je geringer die Standardabweichung der Ergebnisse ist. Ein extremes Beispiel aus einem Projekt, das wir durchgeführt haben, war, dass ein Teilnehmer alle Fragen mit Stufe drei beantwortete und im Durchschnitt zwei Sekunden pro Frage benötigte. Dies schmälert natürlich die Nützlichkeit der Bewertungsergebnisse.

Daher ist es sehr empfehlenswert, die Disziplin vor Beginn des Assessments zu betonen und diese Botschaft klar an die Managementebene zu kommunizieren, um hier Unterstützung zu gewinnen.

Kontaktieren Sie uns für weitere Einblicke in das Digital Maturity Assessment

Sie haben sicher erkannt, wie wichtig ein erfahrener Moderator für den Erfolg eines Digital Maturity Assessments ist. Detecon verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich Digital Maturity Assessment und ist weltweit aktiv. Werfen Sie einen Blick auf unser Serviceangebot und kontaktieren Sie uns, wenn Sie Ratschläge benötigen.

Wir helfen Ihnen gerne, das Beste aus dem Digital Maturity Assessment herauszuholen!