Detecon Alumni heute: Christoph Eikmeier

Von wann bis wann hast du bei der Detecon gearbeitet? In welcher Funktion?

Ich habe Anfang 2008 bei der Detecon meine Masterarbeit geschrieben und bin Mitte des Jahres dann als Business Analyst in der damaligen Practice Strategy & Marketing eingestiegen. Bis Mitte 2012 war ich dann bei der Detecon tätig und habe im Wesentlichen Telco-Providern bei der Entwicklung innovativer digitaler Produkte geholfen.

Was waren deine spannendsten Detecon-Momente?

Mir fallen insbesondere zwei sehr spannende Momente ein: Direkt nach meinem Einstieg bei der Detecon hatte ich die Gelegenheit, ein internationales Telekommunikationsunternehmen bei einem groß angelegten Innovationsprojekt zu unterstützen. Wir haben dafür eine mehrtägige Workshop-Reihe entwickelt und in interdisziplinären Teams mit Hilfe von Kreativmethoden über 300 Ideen erarbeitet, wie das Unternehmen mehr Geschäft machen könnte. Das war hochspannend und hat mir Grundlagen der Workshop-Planung vermittelt, die mir noch heute helfen.

Mein zweiter spannender Moment kam Anfang 2010, als ich im Rahmen des Young Consultants Exchange für ein halbes Jahr für die Detecon nach Peking gegangen bin. Die Ankündigung kam ziemlich kurzfristig und ich hatte bis zum Abflugtag so viel zu organisieren, dass ich letztlich im Flieger saß, ohne ein einziges Wort Mandarin zu sprechen. Das sollte sich im Verlauf der nächsten Monate aber schnell ändern, denn Peking war zu der Zeit noch nicht überall auf internationale Gäste eingestellt. Um zum Beispiel mit dem Taxi von A nach B zu kommen, waren Chinesisch-Kenntnisse unabdingbar, und daher lernte ich die Sprache sehr schnell. Der Einblick in die Projektarbeit mit chinesischen Mobilfunkunternehmen war für meine berufliche Weiterentwicklung unschätzbar.

Bei welchem Unternehmen arbeitest du heute? Was ist dort dein Hauptaufgabenfeld?

Nach Stationen in weiteren Unternehmensberatungen arbeite ich derzeit als Teamleiter für User Experience und User Interface Design bei Europas größter Rezepte-Plattform Chefkoch.de in Bonn. Ich leite dort ein achtköpfiges Team, das für den visuellen Auftritt von Chefkoch.de auf allen digitalen Plattformen verantwortlich ist. Dabei arbeiten wir während des gesamten Produktentwicklungsprozesses mit, von der ersten Produktidee über die Konzeptentwicklung bis zum finalen Design. Ich schätze die unternehmerischen Freiheiten, die ich in einem mittelständischen Unternehmen mit etwa 120 Mitarbeitern habe, und kann durch meine Erfahrungen, die ich in der Beraterzeit gewonnen habe, immer wieder unterschiedliche Perspektiven einbringen.

Was hast du bei Detecon besonders geschätzt und was vermisst du aus der ‚alten‘ Zeit‘?

Den internationalen Spirit, den ich bei der Detecon erlebt habe, fand ich damals, in meinen jungen Jahren, unglaublich faszinierend. Die Möglichkeit, alle paar Monate in neuen Teams bei neuen Kunden zu sitzen und die dortigen Problemstellungen zu analysieren, war herausfordernd und superspannend. Diese Vielfalt vermisse ich manchmal etwas, auch wenn ich gleichzeitig sehr glücklich und dankbar bin, derzeit intensiv an einem Produkt arbeiten und jeden Monat über 21 Mio. Nutzer zufriedenstellen zu können.

In welchen drei Hashtags beschreibst du die Detecon?

#InternationalesArbeiten

#ICTimBlut

#TeamSpirit

 

Vielen Dank für das Interview, Christoph!